Panthera pardus
Die Leopardenartigen
Bei den leopardenartigen Acinura ist der Gehörsinn ausgezeichnet entwickelt. So können sie sehr hohe, für andere Wesen oft nicht mehr hörbare Frequenzen wahrnehmen. Weiterhin ist ihr Sehvermögen in der Nacht ausgezeichnet und ermöglicht ihnen auch mithilfe ihres hervorragenden Geruchssinnes Beutetiere selbst in vollständiger Dunkelheit zu verfolgen. Diese Eigenschaften prädestinieren sie für den Weg des Jägers.
Ein außerordentlich breites Beutespektrum ermöglicht es ihnen, auch länger dauernde Jagdausflüge zu unternehmen, um größere Beute für den Stamm zu erjagen. So begnügen sie sich durchaus mal nur mit Käfern und kleineren Eidechsen, wenn es darum geht eine Gruppe Hirsche zu verfolgen, bis ein Zuschlagen günstig erscheint.
Befinden sich mehrere Jäger in einer Gruppe zusammen, so teilen sie sich auf. Eine Hälfte schleicht sich dabei an die ausgesuchte Beute an, während die anderen sich an erhöhten Plätzen verstecken, um auf fliehende Beutetiere zu warten. Oft kommt es nämlich vor, dass die Anschleichenden bemerkt werden - etwa wenn junge und noch unerfahrene Acinura dabei sind. Dann sorgen die auf den Bäumen lauernden Jäger dafür, dass sie trotzdem nicht ohne Beute heimkehren müssen. Denn obwohl die Vorfahren der Jaguarartigen bis zu 60 km/h schnell sprinten konnten und diese Eigenschaft auch an die Acinura weitergegeben haben, können sie diese Geschwindigkeit nur eine kurze Zeit lang halten und früher oder später entgeht ihnen die Beute.
Eine beliebte Jagdmethode ist auch der Angriff vom Wasser aus. Als begabte Schwimmer können sie getarnt in Wasserlöchern und langsamen Flüssen auf Beutetiere warten, die zum Trinken herkommen und sie dann aus der Entfernung mit dem Bogen töten.