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Das Mit- und Gegeneinander der Völker

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Zwar herrscht in den größten Teilen der bekannten Welt derzeit Friede, doch in bestimmten Regionen herrscht teilweise schon seit Jahren krieg... Vorallem Wüstenremanen und Zwerge geraten durch die teilweise recht unmittelbare Nachbarschaft und die charakteristische Sturheit oft aneinander und bekämpfen sich in einigen Regionen, wo die Donnerberge die Mandarinwüste berühren. Teilweise weiß inzwischen keiner mehr, was der eigentliche Verursacher der Völkerstreitigkeit war, doch traditionell wie beide Rassen sind, geben sie die Fehde pflichtbewusst weiter.

Sklavenhandel ist ein Punkt, der nicht der Vergangenheit angehört. Gebietsweise ist er verboten (die meisten friedfertigen Elfen z.B. sehen solchen nicht gern), aber es gibt noch vielerlei Orte, wo man Gefahr laufen kann, Sklavenjägern, Räubern und ähnlichem Gesindel über den Weg zu laufen.

Auch in sehr entfernten Reichen, von denen man in Nereus oft noch nicht einmal gehört hat, toben die ein oder anderen Schlachten. Häufig aus territorrialen Gründen. Ein weiterer Krieg herrscht zum Beispiel, weit entfernt in den lichten Wäldern, zwischen den abgeschiedenen Tigerfelinen und den dort irgendwann eingedrungenen Menschen... Apropos.



Menschen

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Tja, was soll man erzählen? Was das Äußere betrifft, solltest du einfach in den Spiegel schauen. Ich hoffe, dass du dort ein akzeptables Beispiel für einen Vertreter der Menschen findest.

Spaß beiseite...

Der Stand der Menschheit entspricht etwa dem Mittelalter. Typische Berufe oder Ränge sind Bauern, Ritter, Schmiede, Weber und was einem sonst noch so einfallen mag. Das Volk ist recht vielseitig, aber hält sich vorzugsweise in eher milde klimatisierten Gegenden auf - was nicht absolut für alle gilt. Wie es auch bei jedem anderen Volk sein dürfte, treiben sich ungefähr 5 - 10% der Menschheit auch in Wüsten oder sogar jenseits des Meeres herum.

Trotz allem ist es ein sehr forschungssüchtiges Volk. Doch die Vielfältigkeit bringt auch Nachteile. Andere Rassen stehen Menschen teilweise misstrauisch gegenüber, da sie individuell recht unberechenbar im Charakter anmuten. Nun, aber manche Menschen sind selbst ja nicht besser...


Elfen


Die Völker der Elfen ähneln im Aussehen den Menschen, nur dass ihr Körperbau für gewöhnlich um einiges graziler und leichtfüßiger ist und - unverkennbares Markenzeichen - Elfen haben spitze Ohren. Beide Rassen können miteinander Nachkommen zeugen, welche die Eigenschaften teilweise miteinander kombinieren.
Die meisten Elfenvölker haben ein besonders talentiertes Händchen für Magie, oder sind geschult im Umgang mit Pfeil und Bogen. Rohe Kraft zählt nicht zu ihren Vorzügen, aber man sollte elfische Nahkämpfer trotzdem nicht unterschätzen, da sie dieses Defizit mit Geschick und Schnelligkeit durchaus ausgleichen können.

Elfen haben in der Regel einen besonderen Hang zur Natur und sind friedliebend veranlagt. Mit Hilfe von Magie sind einzelne sogar in der Lage, sich bis zu einem gewissen Maß mit Tieren zu verständigen. Ihr Wissen über die Naturkreisläufe, -zusammenhänge und vorallem die Wälder ist nahezu vollendet. Dementsprechend gibt es kaum wen, der einen elfischen Waldläufer in seinem Handwerk übertreffen kann.


Waldelfen

by Jumpdevil

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Waldelfen wandern ungehindert durch die Länder der Menschen, stets willkommen und doch nie zu Hause. Sie sind bekannt für ihre Poesie, Tänze und Lieder, ihr Wissen und ihre magischen Künste. Sie bevorzugen Dinge von natürlicher, einfacher Schönheit. Wenn jedoch ihrer Heimat in den Wäldern Gefahr droht, zeigen sich Waldelfen von ihrer kriegerischen Seite und beweisen ihr Können mit Schwert, Bogen und in der Kriegsstrategie.

Waldelfen reagieren oft eher amüsiert als aufgeregt und sind eher neugierig als gierig. Aufgrund ihrer langen Lebenszeit betrachten sie Ereignisse üblicherweise in einem breiten Rahmen und lassen sich von Zufällen nicht aus der Ruhe bringen. Wenn sie jedoch ein Ziel verfolgen, sei es eine abenteuerliche Aufgabe oder das Erlernen einer neuen Fertigkeit oder Kunst, können sie konzentriert und unnachgiebig sein. Sie brachen lange, um jemanden als Freund oder Feind zu akzeptieren, und noch länger, um Freunde oder Feinde zu vergessen. Sie begegnen geringen Beleidigungen mit Verachtung und schweren mit Vergeltung.

Waldelfen sind klein und schlank, mit einer Grösse von etwa 1.35 bis 1.65 m und einem Gewicht von durchschnittlich 40 bis 60 kg. Männliche Waldelfen sind genauso gross wie weibliche und nur unwesentlich schwerer. Sie sind anmutig, wirken aber fragil. Sie haben oft blasse Haut und dunkle Haare sowie tiefgrüne Augen. Waldelfen haben keine Gesichts- oder Körperbehaarung. Sie bevorzugen einfache, bequeme Kleidung, besonders in blauen und grünen Pastellfarben, und erfreuen sich auch an einfachem und doch elegantem Schmuck. Alle Elfen besitzen eine überirdische Anmut und feine Züge. Viele Angehörige anderer Völker finden sie atemberaubend schön. Ein Waldelf wird etwa im Alter von hundertzehn Jahren erwachsen und kann mehr als siebenhundert Jahre alt werden.

Im Gegensatz zu anderen verbreiteten Völkern schlafen Elfen nicht. Stattdessen meditiert ein Elf vier Stunden pro Tag in einem tiefen Trancezustand. Für einen auf diese Weise ruhenden Elf ist dies genauso erfrischend, wie es acht Stunden Schlaf für einen Menschen sind. Während seiner Meditation träumt der Elf, obwohl diese Träume meist geistige Übungen sind, die für ihn durch jahrelanges Training zu einem Reflex wurden.

Waldelfen lieben Freiheit, Vielfalt und Selbstverwirklichung. Sie neigen deutlich zu den schwächeren Aspekten des Chaos. Generall achten und schützen sie die Freiheit anderer ebenso wie ihre eigene und sind oft guter Gesinnung.

Waldelfen leben meist in Clans von weniger als zweihundert Seelen in Waldgebieten. Ihre gut verborgenen Dörfer "verschmelzen" mit den Bäumen und fügen dem Wald kaum Schaden zu. Sie jagen Wild, sammeln Nahrung und pflanzen Gemüse an, wobei ihr Können und ihre Magie ihnen erlauben, sich ausreichend zu versorgen, ohne Land roden und bestellen zu müssen. Sie haben üblicherweise nur begrenzt Kontakt zu Aussenseitern, wenn gleich ein paar Waldelfen gut damit leben können, dass sie mit den fein gearbeiteten elfischen Kleidungsstücken und Kunstgegenständen Handel treiben und dafür die Metalle beschaffen, an deren Abbau die Elfen sonst kein Interesse zeigen.

Bei Waldelfen, die man in den Ländern der Menschen antrifft, handelt es sich meist um fahrende Sänger, Künstler oder Gelehrte. Menschliche Adlige buhlen um die Dienste elfischer Lehrer, die ihre Kinder in der Schwertkunst unterrichten.

Elfen ziehen aus Wanderlust auf Abenteuer aus. Das Leben unter den Menschen verläuft mit einem Rhythmus, mit dem Elfen nicht gut zurecht kommen: von Tag zu Tag reglementiert, aber von Jahrzehnt zu Jahrzehnt anders. Daher üben Elfen, wenn sie sich unter Menschen mischen, Berufe aus, die es ihnen erlauben, frei umherzustreifen und ihren eigenen Rhythmus zu leben. Elfen zeigen auch gerne ihr Können mit Schwert und Bogen und verbessern gerne ihre magischen Kräfte, wozu sie auf Abenteuern Gelegenheit haben. Gute Elfen können auch Rebellen oder Kreuzfahrer sein.


Drow oder Dunkelelfen


[PIC 5053 NOT_FOUND]Die bekanntesten Vertreter dieses Volkes ähneln in ihrem Erscheinungsbild den üblichen Elfen, aber besitzen dunkle Haut - daher der Name. Braune oder schwarze Hautfärbung ist je nach Unterart allerdings keine Pflicht.
Der Hauptunterschied ist nicht wirklich das Äußere, sondern die jeweilige Gesinnung. Während die anderen Elfenvölker naturverbunden und friedliebend sind, zeigen sich dunkelelfische Vertreter nicht selten regelrecht blutgierig. Düstere Rituale mit Opfergaben für irgendwelche dunklen Gottheiten sind keine Seltenheit.

[PIC 5054 NOT_FOUND]Zwar bringt das Geschlecht viele talentierte Magier hervor, doch die Zahl an erfolgreichen Meuchelmördern, Schurken und dunklen Priestern ist mindestens ebenso hoch. Dementsprechend begegnen andere Völker den dunkelelfischen Vertretern mit gesunden Misstrauen, teileise sogar aggressiv, bevor ihnen ein einzelnes Individuum dafür Grund geben konnte. Allerdings sind 'gute' Dunkelelfen etwa so häufig vertreten wie vierblättrige Kleeblätter.


Nicht zuletzt deswegen leben viele Völker nicht in belebten Wäldern, sondern haben sich in unterirdische, wenn auch prachtvolle, Reiche zurückgezogen. Leuchtende Kristalle oder andere magische Lichtquellen helfen in erster Linie den Drow dabei sich zurechtzufinden, während für andere Rassen das Licht viel zu schwach oder sogar gar nicht sichtbar ist. Für einen Dunkelelf ist die Hauptstadt alledings ein Unterirdisches 'Las Vegas'. Äußerlich machen die in riesigen Höhlen versteckten Gebäude den Eindruck, als hätte man sich in das Innere eines gewaltigen Termitenhügels verirrt, während man im Innern Räume und sogar Hallen findet, welche edel ausgeschmückt sind.
Neben dem unvermeidlichen schwarz sind silber und rot recht allgegenwärtige Farben. Man findet sie in Form von wertvollen Seidenstoffen oder Samt, oder aber in Gestalt von Schmuckgegenständen, filigran gearbeiteten Figuren und natürlich auch Waffen und Rüstungen.

Der Einsatz der dunklen Magie und angeblich sogar der Kontakt zur Dämonenverseuchten Unterwelt, ohne Rücksicht auf die Umgebung, hatte allerdings gewisse Nebenwirkugen. In der Nähe von dunkelelfischen Städten sind Mutationen der Tierwelt keine Seltenheit. Handle es sich dabei nun um Riesenspinnen oder vieläugige Ratten. Manche dieser entstandenen 'Monster' werden von den Drow sogar als Haus- oder Reittiere gehalten.


Obsidianelfen

by Mazdamundi

Die Obsidianelfen sind eine seltene, eher unbekannte Art der Elfen... Und eine unter den Elfen am liebsten vergessene. Von einer Art zu sprechen ist schon schwierig. Bei den Obsidianelfen handelt es sich um Elfenmischlinge aller Art, welche sich mit den gemeinen Elfen jedoch nur die spitzen Ohren und den schlanken Wuchs teilen.

Die Obsidianelfen werden bei weitem nicht so alt wie andere Elfen. Die meisten werden nicht einmal 120 Jahre alt. Außerdem gibt es kaum Magieanwender unter ihnen da durch die zahlreichen Generationen von Rassenkreuzung und Inzest ihr magisches Potential schlichtweg verkümmert ist. Auch ist das Aussehen der Obsidianelfen nur wenig einheitlich und ab und zu zeigen sich sogar gar unmenschliche Überbleibsel ihrer unbekannten Verwandschaft in Form von kurzen Hörnern oder spitzen Zähnen. Dennoch scheinen Obsidianelfen sich untereinander zu erkennen, trotz der äußerlichen Unterschiede.

[PIC 5055 NOT_FOUND]Als gemiedene Bastarde zogen sie sich in karge unwirtliche Regionen zurück wo sie ihr Dasein als Jäger und Nomaden fristeten. Und mit der Zeit vergaß man sie fast vollständig.
Heute zieht es immer mehr Obsidianelfen in die Städte und Dörfer der Menschen wo sie als Diebe, Bettler oder Tagelöhner bleiben. Die Menschenmassen der Städte, das pulsierende Leben und die schier ungeahnten Möglichkeiten ziehen sie an wie Motten das Licht. Hier zeigen sich besonders die Unterschiede zu ihren Artverwandten.
Einer der auffälligsten Unterschiede der Obsidianelfen ist ihr Essverhalten. Sie können im Gegensatz zu den meisten andern Elfen fast alles Essen. Für gegorene Produkte wie Käse und Alkohol (für diessen besonders) hegen die Obsidianelfen eine besondere Vorliebe. Aber auch rohes Fleisch oder leicht verdorbene Lebensmittel können von ihnen verzehrt werden ohne sie krank zu machen. Angeblich sollen sie sogar Kannibalen sein...

Jedoch unterscheiden sie sich auch moralisch von anderen Elfen. Denn die Obsidianelfen scheren sich einen Dreck um die Natur, Ausgeglichenheit, Schönheit oder Wissen. Allem Anschein nach hat ihr Leben in Ödniss und Einsamkeit sie nicht zum besseren verändert. Meist sind sie sich selbst der nächste und schrecken auch vor unmoralischen Tätigkeiten wie Raub oder Mord nicht zurück um wenigstens für einen Tag länger noch etwas zu Essen zu haben.

Zum einen verteufeln die Obsidianelfen ihr Leben als Abschaum ohne Platz in der Welt. Zum anderen sind sie jedoch Stolz auf ihr Vagabundenleben und ihre Fähigkeit jeden Tag aufs neue zu überstehen. Sie würden es zwar niemals zugeben, aber kein Obsidianelf würde sein freies Leben auf der Straße tauschen wollen...



Zwerge


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Zwerge werden durchschnittlich 120 cm groß und etwa 300 Jahre alt. Es gibt jedoch auch viele Klans die im Schnitt ein höheres Alter erreichen können. Ihre Hautfarbe reicht von rosigweiß bis dunkelbraun, bei bestimmten Völkern kommen auch Grautöne vor. Die Zwerge haben immer einen Bart (von den Frauen abgesehen). Je länger dieser ist, desto stolzer sind sie darauf. Kaum ein Zwerg würde diesen gänzlich abrasieren, da es eine Art Statussymbol darstellt. Sich den Bart abzuschneiden hätte dementsprechend sehr gute Gründe (Für die meisten Zwerge wäre es unvorstellbar).

Viele Zwerge lassen sich auch tätowieren. Dies ist oft ein Zeichen des Ranges. Sie haben eine breite Brust und sind für ihre Größe stark und sehr zäh, obgleich sie wegen der kurzen Beine eher langsame Läufer sind. Die Kunst der Zwerge ist immer sehr angesehen und bereitet ihnen einen fast unerschöpflichen Reichtum. Elfische und zwergische Meisterschmiede, sowie Künstler versuchen einander immer zu übertreffen.

Zu ihrer handwerklichen Kunst sind sie auch gute Krieger. Sie sind vielleicht langsam, aber sehr stark und können so manche Verletzung ab. An Sturheit kann kaum ein Volk sie übertreffen (Auch wenn man meinen will, sie wetteifern in dieser Disziplin mit den Remanen).

Auch wenn man es nie merkt so sind Zwerge lebenslustig, lieb, freundlich und haben ein Herz aus Gold. Jedoch sind sie misstrauisch und brauchen Zeit um warm zu werden. Doch einmal ein Freund der Zwerge und man hat immer Freunde. Zwerge sind von Grund aus Gut. Doch sind sie bekannt für ihre Sturheit und ihre mangelnde Flexibilität. Die Völker der Zwerge sind oft chronisch mürrisch und haben einen, für andere meist nicht, sehr lustigen Humor. Ein Zwerg der mal nicht meckert, nicht überheblich, angeberisch oder mürrisch ist, ist krank oder hat auf jeden Fall etwas auf dem Herzen.

Ein weiterer wichtiger Charakterzug von Zwergen ist ihre... Nun, Gier klingt etwas böse... Sagen wir, wenn jemand einen Trupp Zwerge überfällt und die berühmt berüchtigte Frage, "Geld oder Leben!?", ruft, sollte der Betreffende viel Zeit und das ein oder andere Pausenbrot mitbringen. Denn theoretisch würde so eine, für Zwerge schwere, Entscheidung eine längere Beratung mit sich bringen...


Bergzwerge



Zwerge leben meist in großen Städten, die sie selber bauen. Die Städte sind bevorzugt unterirdisch und aus einem systematischen Höhlensystem. Sie achten dabei sehr darauf das alles aus eigener Hand entsteht. Sie haben eigentlich keinen echten Hang zur Natur und sehen diese nur als nützlich.

[PIC 5038 NOT_FOUND] Die Regierung bei den großen Zwergenvölkern besteht für gewöhnlich aus einen König und dessen Beratern.
Zwerge haben eigentlich immer eine große Familie. Nur selten sieht man eine Familie mit weniger als 6 Kindern. Oft reicht ein einzelner Clan aus, um ein ganzes Dorf füllen zu können. Das und die Tatsache, dass Zwerge sehr alt werden können, verleitet eigentlich zu der Annahme, dass sie Probleme mit dem vorhandenen Platz bekämen, doch leider sterben nur die wenigsten Zwerge wirklich an Altersschwäche... Clankriege und mehr oder weniger typische Minenunfälle fordern leider ihre Opfer. Allerdings ist die Trauer häufig auch mit einem gewissen Stolz verbunden. Stolz auf den selbstlosen Kämpfer, welcher sein Leben für seinen Clan opferte, oder Stolz für den Bruder, welcher tapfer seine Arbeit im Stollen verrichtete und versuchte den Einsturz zu verhindern.

Auch Gas ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Punkt. Ein Beruf, der nur Zwergen bekannt sein dürfte, ist der Klopfer... Dieser Beruf ist ebenso ehrenvoll, wie lebensgefährlich. Es geht im Grunde darum, verdächtige Stollen in absoluter Finsternis zu durchqueren (der Weg wird mit einem Stab abgeklopft, daher der Name). Erfahrung und Geruchssinn geben dem Klopfer gewisse Hinweise, wenn es darum geht, gefährdete Gänge oder verschüttete Kollegen aufzuspüren und im Zweifelsfalle mit einer in einen Gang geworfenen Kerzenflamme zu überprüfen.

Will jemand die Bergzwerge in ihrem Reich besuchen - der selbst kein Zwerg ist - so braucht er eine schriftliche Erlaubnis vom König oder zumindest von einem seiner Berater. Erscheint man ohne diese so wird man ganz einfach nicht eingelassen, bis sich dieses Problem gelöst hat. Sie haben ein unterirdisches Reich aus Stein, teils mit Edelsteinen und beispiellosen, handwerklichen Künsten geschmückt.


Hügelzwerge


Sie sind normale Zwerge die sich von ihren Leuten, den Bergzwergen, abgewandt haben und nun an der frischen Luft leben.
Die beiden Völker sind sich soweit sehr ähnlich, haben große Familien etc. Nur dass die Hügelzwerge eher auf der Erdoberfläche und damit in entsprechenden Hütten leben (Auch wenn hier und da der Keller verdächtig groß ist). Doch auch wenn sie die Natur mehr mögen als ihre unterirdischen Vettern, so sind sie auch "draußen" sehr handwerklich veranlagte Zwerge. Viele haben sich bei Menschen eingesiedelt und betreiben dort rege Geschäfte. Andere betätigen sich hier und dort als Söldner. Immerhin bringt ihr Volk unter anderem die besten Krieger hervor.


Remanen



[PIC 5057 NOT_FOUND]Was das Aussehen betrifft, sind Remanen optisch vermenschlichte Echsen.
Sie können genauso ein buchstäbliches Krokodilgebiss haben, wie es auch möglich ist, dass kleinere Echsenschnauzen oder raptorenähnliche Vertreter auftauchen. Auch eventuelle Hörner oder Hautsegel sind nicht wirklich ungewöhnlich. Typisch bleiben die reptilisch geschlitzten Augen, deren Farbe fast keine Grenzen kennt. Remanen können grüne, blaue, rote oder auch goldene Augen haben.
Ein mehr oder minder beweglicher Reptilienschwanz gehört ebenfalls zur anatomischen Ausstattung und ermöglicht ihnen hohe Geschwindigkeiten beim Sprinten, da sie sich ohne Gleichgewichtsverlust weit nach vorn lehnen können.
Zur Welt kommen sie - nicht wie oft angenommen - als Ei, sondern als lebende Kinder. In den ersten Wochen entwickeln sie sich allerdings recht schnell, bevor sich das Wachstum auf natürliche Weise wieder abbremst.

Im großen und ganzen ist es ein Volk, was zwar sehr stolz und kriegerisch veranlagt ist, aber keine Sehnsucht nach sinnlosen Schlachten hat. Im Gegenteil, bevorzugen die meisten eine Existenz in Frieden.
Dennoch findet man unter Ihnen in erster Linie gute Krieger und talentierte Jäger. Eigentlich geborene Überlebenskünstler. Manche meinen, das Volk wäre mit den echten Drachen verwandt und es gibt sogar Sagen über Mischwesen, sogenannte Dragoner, doch das Meiste beruht auf Erzählungen...

Magie ist ein etwas heikles Thema. Es gibt Stämme, die der Magie völlig ablehnend und misstrauisch gegenüberstehen, während andere zumindest von Schamanen sogar angeführt werden. Doch das Talent für den Einsatz von Mana ist bei den Echsenvölkern eher unterdurchschnittlich, vergleicht man es mit anderen Rassen. Je nach Herkunft sind eher Feuermagie oder Lebens- und Waldzauber bevorzugt.

Remanen sind kräftig, ausdauernd und schnell. Außerdem oft gute Krieger und Überlebenskünstler. Es gibt kaum etwas, was ihnen wichtiger ist als Tradition. Auch im Familienleben. Männer und Frauen werden soweit es möglich ist gleich behandelt, wobei es durchaus erlaubt ist, dass ein Remanenmann mehrere Frauen haben darf.

Der reptilische Anteil bewirkt, dass die Echsenmenschen recht kälteempfindlich sind. Zwar fallen sie beim ersten Schneefall nicht gleich in Kältestarre, aber werden durchaus träge und apathisch. Ohne Schutz bei Minusgraden zu schlafen, kann für sie allerdings lebensgefährlich werden, wenn dieser Zustand zu lange anhält. Eine Nacht ist, zumindest für die Wüstenremanen, völlig in Ordnung, doch nach 10 Stunden ohne die Möglichkeit sich richtig aufzuheizen, wird es kritisch.


Die Remanen der Wüste


Die wüstenbewohnenden Echsenmenschen haben für gewöhnlich einfarbige Haut - natürlich gibt es Ausnahmen. Man findet sie normaler Weise in verschiedenen Variationen von Braun, Grau oder seltener Schwarz gefärbt. Sie sind mit einer durchschnittlichen Körpergröße von zwei Metern hochgewachsen und auffällig muskulös.
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Außerdem leben die Wüstenremanen zum Großteil nomadisch und ziehen mit Zelten durch die Gegend. Nicht selten nutzen sie dabei die straußenähnlichen Reitechsen als Transporthilfe. Natürlich gibt es wenige Ausnahmen. Dort wo sich dauerhafte Wasserquellen fanden, hatten sich auch langliebige Städte wie Zaka'di gebildet. Helle und kantige Gebäude aus Lehm bilden einerseits einfache Hütten, aber teilweise auch gewaltige Steinbauten und Tempel von unschätzbarem Alter.

Die großen Tempel sind ein besonderes Merkmal der remanischen Wüstenvölker. Riesenhafte Götterstatuen zieren jeden Hauptgang und starren ebenso stolz, wie erhaben auf Besucher herab. Nur wenigen ist es erlaubt, das buchstäbliche Heiligtum, das Zentrum eines Tempels, zu besuchen. Nicht selten sind die Wände und Figuren mit unzähligen Ornamenten aus Gold und Edelsteinen verziert, was deutlich macht, dass Remanen durchaus künstlerisch veranlagt sein können, trotz ihrer klauenhaften Hände.
Der Umstand, dass der remanische Wüstenkönig in der Rangfolge unter dem Hohepriester steht, vermittelt ebenfalls einen ungefähren Eindruck davon, wie wichtig den Echsenmenschen ihre Religion mit ihren vielen Göttern ist.
Ihre oberste Göttin nennt sich E'tzalathel und wird gerne als besonders große oder zumindest fliegende Schlange dargestellt. Sie ist die mächtigste Gottheit und verkörpert Wasser ebenso wie Leben.

Remanen des Dschungels

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Es gibt auch Echsenmenschen in den Regenwäldern. Ihr Aussehen unterscheidet sich von ihren Vettern in erster Linie durch die Körpergröße. Die Dschungelremanen werden durchschnittlich nur 1,60 bis 1,70 Meter groß und zeigen sich in einer sehr bunten Vielfalt. Flecken- oder Streifenmuster sind praktisch Standart. Dabei ist es egal, ob der Eigenümer nun erdbraune, Laubgrüne oder gar blaue und gelbe Farbtöne hat.
Die Dschungelremanen haben allerdings einen Unterschied, welcher nicht optisch auszumachen ist. Ihr Biss wirkt giftig und kann selbst bei gleich großen Gegner eine leicht lähmende Wirkung entfalten. Deswegen nutzen sie im Kampf auch mal die Zähne.

Allerdings finden sich bei den Stämmen auch sehr gute Mediziner und Pflanzenkundige. Flora und Fauna sind den Remanen des Waldes ohnehin recht heilig und sie verehren dementsprechend viele Tiergötter. Keine Jagd beginnt, ohne dass man in entsprechenden Ritualen zunächst um die Gunst der Götter bittet. Und genauso endet es auch wieder mit Gebeten, wo dem erlegten Wild gedankt und um Vergebung gebeten wird.

Auch bei den Stämmen der Regenwälder haben sich einige sehr fleißig gezeigt und in der Vergangenheit eine große Stadt errichtet (von deren Existenz allerdings so gut wie niemand Außenstehendes weiß). Die Gebäude bestehen aus massiven Steinen. Die Witterung hat zwar hier und da den Moosbewuchs gefördert, doch im innern der - natürlich auch hier - vorhandenen Tempel finden sich eine Vielzahl an Schätzen. Immerhin ist Schmuck aus Gold und Edelsteinen nicht selten, da müssen die Götter natürlich einen entsprechenden Beitrag bekommen.