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Gelb
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Sind wir nicht alle ein wenig..
..Gelb
..krank
..nachdenklich
..verfilmt
..philosophisch

Sinn und Unsinn nachdenklichen Geschwafels



Neuer Tag, neues Glück, alles beim Alten




Still und Leise, so lautlos wie des Winters erster Schnee
Durchdringt mich die Melancholie
Eine Endlosschleife zwischen Resignation und Euphorie
Gelebte Chaostheorie


Endlosschleife. Jo, passt schon. Alles wie immer eben. Wie meine Oma schon sagte. Schlechten Menschen gehts doch immer gut. Dann bin ich noch nicht schlecht genug. Ich hasse es von Entscheidungen abhängig zu sein. Aber vorher werde ich mich auch selbst nicht entscheiden. Alles ändert sich von Tag zu Tag, doch am Ende steht die Sonne wieder am selben Horizont, wie gestern schon. Neue Sichtweise, altes Muster. Große Worte? Nein. Leere Wörter. Das Selbe und eine Endlosschleife im Kopf. Endlosschleife. Cooles Wort übrigens.




Der Traum versinkt im Lauf der Zeit
In den Wellen der Wirklichkeit
Denn es ist nirgends Land zu sehen
Und für zurück schon viel zu weit



Ich danke dir, mein Freund




Folgen deinen Sprüchen Taten?
Hand aufs Herz, auch in der Not?
Auch wenn die Chance zu überleben gegen Null geht
Nicht zu weichen, wenn es sein muss bis zum Tod?



Jap, ich weiss es. Du wärst bis zum Ende da und dafür danke ich dir. Ich chille lieber mit einem echten Freund, als mit tausend Kumpeln. Und von all den Freunden, bist du der Beste den ich mir vorstellen kann. Ich danke dir für alles was du für mich getan hast und für das was du in nächster Zeit sicherlich tun wirst, allein schon dafür, dass du mir zuhörst. Ich will hier auch gar keine Lobeshymne schreiben, du sollst nur wissen, du hast alles bei mir gut und wenn du mal meine Hilfe brauchst, bin ich da. Bis zum Omega.



Du hasst wie ich auch leere Phrasen
Belächelst Hunde, die nur bellen
Bist jemand, dem die Freundschaft mehr bedeutet, als die Bewunderung der ach so großen Welt




Warum eigentlich?




Einzigartig wie der Körper auf Vergiftung reagiert
Und mir die Ratio blockiert
Und einfach klar wird, warum die kleine Lüge
Die große Wahrheit kontrolliert
Weil sie den Schmerz relativiert



Fragt sich doch jeder öfters mal. Warum dies, warum das? David Carradine hat mal behauptet, man solle jeder erdenkliche Frage stellen und jede Antwort hinterfragen. Also fragt mal schön. Irgendwann endet ihr dann bei dem berühmten Sinn des Lebens. 42? Falsch. Die Gleichung ergibt Omega. Sucht man in allem einen Sinn wird man irgendwann zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen müssen, dass alles sinnlos ist. Wofür Schule? Um einen guten Job zu bekommen. Warum arbeiten? Um sich selbst und eine eventuelle Familie zu ernähren. Und dann? Rente und Tod. Es endet im Omega. Jeder von uns arbeitet also auf die Negation des eigenen Seins hin. Am Ende bleibt nichts, die Erde dreht sich weiter, auch ohne dich und mich. Wir machen keinen Unterschied für sie. Fragt euch so viel ihr wollt. Omega.





Doch irgendwie, irgendwo und irgendwann merkt man dann
Dass man sich im Grunde nur temporär bescheissen kann


American Beauty, oder: auch Stars haben es nicht immer leicht




American beauty - just an illusion of a girl
American beauty - Spreading her image to the world
I couldn't have tried to fight her to deny her
I'd - A died to lie beside her
Wrong or right she was mine - American beauty


Tja Yu, ich weiss eigentlich nicht wirklich, was ich sagen soll. Ich weiss nur, dass es da etwas gibt, was ich dir gerne sagen möchte. Wir warn mal auf Augenhöhe. Auch wenn dein Charisma mich schon damals um Meilen geschlagen hat. Du kannst leise wie ein Panther in einen Raum gehen und trotzdem drehen sich alle Köpfe nach dir um, egal ob sie zur Tür sehen, oder nicht. Du hast auch schon damals besser ausgesehen als ich, auch das hat sich bei dir sogar noch gesteigert. Und jetzt? Jetzt bin ich glücklich und du hast Liebeskummer. Du reist herum, von San Francisco über New York, nach Barcelona und Paris. Nach hause, nach Berlin. Ist es überhaupt ein wirkliches Heim für dich? Weiter nach Prag, nach Moskau. Wieder zurück. Aber immer weg von deiner American Beauty. Reicht der Ruhm aus, um alles vergessen zu machen? Ich weiss nicht mehr genau, wie wir usn damals verabschiedet haben. Sagten wir Auf Wiedersehen, Wir sehen uns, Bis dann ? Oder haben wir uns für immer verabschiedet? Auch wenn wir uns niemals wieder gegenüber stehen - all die neuen Tattoos können die Trauer in deinen Augen nicht verbergen.


Wrong or right she was mine.. for a night



21.08.2009 - Schrei doch mal, dann hört man dich wenigstens nicht weinen


Kennst du dieses Gefühl? Wenn sich in dir alles staut, du nicht mehr weisst, ob du nun mit Unter-, oder Überdruck agierst? Wenn du am Liebsten rausrennen und ganz laut schreien würdest, weil du sonst kein Ventil findest? Man möchte auf alles einschlagen und doch nur auf sich selbst. Solche Regungen mögen die verschiedensten Ursprünge haben, nicht immer klar erkennbar. Dieses Mal frisst sich die Ursache jedoch wie ein Krebsgeschwür durch mein Hirn. Das Gefühl einen Menschen zu etwas degradiert zu haben, was für ihn völlig würdelos ist. Auch wenn es der Wunsch dieser Person ist, zu tun, was sie nunmal macht. Sie weiss, was sie tut, ist intelligent genug. Ich halte nichts von Moral, Ethos nd dergleichen, doch ich respektiere Angst und Furcht.
Angst an sich ist praktisch greifbar, sowie auf logische Weise erkennbar. Sie ist auf ein bestimmtes Ziel, einen Augenblick, eine Person oder dergleichen gerichtet. Also auf etwas, das an einem Punkt immer beendet ist, womit auch die Angst verschwindet. Sie ist also zeitlich begrenzt. Furcht dagegen ist irrational. Sie ist einfach da. So wie viele Menschen sich im Dunkeln fürchten. Vor irgendwelchen Fantasieerscheinungen, die gar nicht existent sind.
Ich denke, ich fürchte mich vor dem, was ich bin, wie ich mit Menschen die mir wichtig sind manchmal umgehe. Ich glaube fast, man könnte sagen, ich habe Angst vor der Furcht.
Vielleicht sollten wir einfach alle öfters mal rausgehen und ganz laut schreien.



10.07.2009 - Free hugs for all of you



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Laufen 2 Typen mit 'nem Free-Hug Schild durch die Innenstadt, zwischen Betonpfeilern und aufgerissenen Straßen, aus denen Rohre ragen, wie die Rippen von Michael Jackson auf dem Seziertisch - was passiert? Ich stelle mich irgendwo in den Schatten und beäuge die Szenerie. Was ich nicht gedacht hätte: Nachdem sich dann mal die Erste getraut hat, sich eine kostenlose Umarmung abzuholen, schwärmt die Damenwelt nur so zu den beiden Glücklichen. Dabei sahen die nichtmal besonders toll aus - von gepflegt mal ganz zu schweigen. Manche der jungen Frauen lassen sogar ihren Freund stehen, nur um mal kurz von einer wildremden Person umarmt zu werden.

Sehnen wir uns schon so sehr nach Nähe und Zuneigung, selbst wenn es nur für einige Sekunden ist? Ist es schon so weit gekommen, dass wir jeden Fetzen davon dankbar vom Boden auflesen, wie die Taube die Brötchenkrumen vorm Bäckereigeschäft? Auch 'ne interessante Beobachtung ist, dass sich die Masse erst traut zu den beiden jungen Männern zu gehen, nachdem eine Mutige den Weg bereits einmal auf sich genommen hat. Suchen wir diese Zuneigung vielleicht deshalb? Haben wir den Mut verloren, fremde Menschen anzusprechen?

Eine traurige Entwicklung für die Hochkultur Mensch. Wir stehen an unserem Zenit. Am Horizont angekommen bemerken wir, dass es wohl doch nicht mehr weitergeht. Nun, jede Rasse geht irgendwann unter, aber wir sind die Einzige, welche sich selbst zerstört.