Völker
Nordler (Mhzl. Nordler)
Aussehen und Körperbau: Die Nordler sind groß und überragen alle anderen Menschenvölker. Sie sind kräftig und ihre widerspenstigen Haare, die in allen möglichen Blondtönen vorkommen sowie die stahlblauen Augen geben ihnen etwas Wildes. Sie haben den Ruf, die besten Krieger der Menschen zu sein. Tatsächlich haben die Nordler einen sehr viel stabileren Knochenbau als andere Menschenvölker. Ihre Haut ist oft sonnengebräunt, da die meisten von ihnen entweder auf dem Ozean leben oder ohnehin ständig körperliche Arbeit den ganzen Tag unter der Sonne leisten. Viele Nordler sind tätowiert, wobei meistens einfach nur simple Linien und bedeutungslose Runen die Favoriten sind.Mentalität: Nordler haben den Ruf, aufbrausend und launisch wie die See zu sein. Obwohl sie diesem Klischee offenbar gerecht werden, sind sie ein vor allem gastfreundliches, hilfsbereites Volk. Denn gerade sie wissen, dass nichts schrecklicher ist, als eine Nacht draußen verbringen zu müssen. Trotz allem sind sie verschlossen wenn es darum geht, über sich selbst zu reden. Obwohl sie Fremden stets zu helfen versuchen, bleiben sie erst einmal misstrauisch Neuem gegenüber. Deshalb lassen sie sich auch schwer überreden und es ist eine komplizierte Angelegenheit, mit ihnen zu feilschen. Arkanisten gibt es unter den Nordlern nur wenige, und diese sind meistens Druiden, dafür aber umso mehr tapfere Seeleute und Piraten, mutige Kämpfer und tüchtige Bauern.
Tracht & Bewaffnung: Nordler lieben das raue Leben und brauchen strapazierfähige Kleidung. Die luftigen und umständlichen Gewänder der Ostlinge sind ihnen zu wider. Männer tragen einfache, robuste Hosen, hohe Lederstiefel und wenn sie keine Jacke besitzen, dann wenigstens doch einen dicken Pullover. Frauen tragen sowohl Hosen als auch lange Röcke und ebenfalls bevorzugt Stiefel statt einfacher Schuhe. Die Pullover allerdings sind bei den Nordler etwas besonders und auch in anderen Bereichen der Welt begehrt: sie wurden aus der besonders weichen und warm haltenden Wolle der dort lebenden Schafe hergestellt, die, bedingt durch das Klima, sehr dichte, oft schneeweiße Wolle besitzen. In die Pullover werden aufwendige Strickmuster eingearbeitet, oft kleine Bilder von Tieren oder einfach nur Ornamente. An Waffen tragen die Nordler vieles. Nur diesen "exotischen Firlefanz", wie sie die Waffen der Ostling nennen, schätzen sie nicht. Gut gearbeitete Stahläxte und -schwerter werden schon eher bevorzugt, obwohl es auch viele Nordler gibt, die mit improvisierten Waffen wie Sicheln, Hacken oder Mistgabeln in den Kampf ziehen.
Lebensweise: Wie schon erwähnt, lieben Nordler das raue Leben. Ob dies nun in den dunklen Nadelforsten ihres Heimatlandes oder auf hoher See ist, ist dabei jedoch irrelevant. Tatsächlich sind Nordler sowohl großartige Jäger und Kundschafter als auch exzellente Seefahrer und auch berüchtigte Piraten. Jedoch ist ihr Leben ebenso einfach wie hart. Sie legen nicht viel Wert auf hohe Kunst, komplizierte Forschung oder großartige Religionen. Alles ist sehr schlicht und muss seinen Sinn erfüllen. Das gibt den Nordlern manchmal den Ruf, besonders bei den Ostlinge, ein Barbarenvolk zu sein, was allerdings so keines Wegs stimmt. Sicher, einem Ostlinge werden sie sehr hart und ungestüm vorkommen, aber das ist bedingt durch ihr hartes Leben, welches einfach in der kalten Tundra ihrer Heimat keine Schwäche zulässt.
Die nordischen Städte sind oft sehr klein und werden von langen, solide gebauten, Häusern gesäumt. Die Baukunst der Nordler ist zwar grob aber dennoch unheimlich einzigartig. Da nicht alle Nordler Fischer, Jäger oder Seefahrer sein können, ist ein Großteil von ihnen Bauern. Obwohl es viele, kleine Großgrundbesitzer und auch das ein oder andere Fürstentum gibt, existiert bei den Nordlern keine Leibeigenschaft. Kein Wunder, es ist quasi unmöglich, dieses stolze Volk zu etwas zu zwingen, was es nicht will.
Typische Namen: Statt eines Nachnamens, trägt man den Namen des Vaters plus der Endung -son für Männer bzw. -dotta/-dottir für Frauen.
männl.:Thorgid, Hjeldin, Isgerimm, T(h)arsten, T(h)orsken
weibl.: Halle/Halla, Walldanna, Maegwinn, Magnhild
von Varon
Ostling (Mhzl. Ostlinge)
Aussehen und Körperbau: Ostlinge sind von schmaler, drahtiger Statur und finden sich in der goldenen Mitte der Völker wieder wenn es um die Körpergröße geht. Ihr Aussehen ist ihrer Umgebung angepasst, dunklere Haut und Augen, sowie zumeist schwarze bis dunkelbraune Haare sind Merkmale der in wärmeren Gefilden ansässigen Ostlinge. Je nach Stand in der Gesellschaft tragen sowohl Frauen als auch Männer auffälligen Schmuck, welcher zumeist mit aufwendigen Gravuren besetzt ist.Mentalität: Die Ostlinge sind allgemein sehr verschlagen. Da Feilschen und Verhandeln zur Tagesordnung gehört sind sie sehr Wortgewand und schrecken auch nicht davor zurück die ein oder andere List zu begehen um zu bekommen was sie begehren. Je heißer das Klima das sie umgibt ist desto kühler und oft auch abweisender sind die betreffenden Ostlinge, was stark mit deren Stand zusammenhängt. Dem einen ist der wildlebende und abweisende Wüstennomade lieber, als der städtische Bürger der mit gespaltener Zunge seine gute Miene zum bösen Spiel treibt.
Tracht & Bewaffnung: Wie auch die Mentalität je nach Umgebung und Habe variiert, so ist es auch bei den Kleidern der Ostlinge so. Arbeiter und Nomaden dieses Volkes hüllen sich weite Gewänder, Sandalen und Kopftücher von bleicher, oft sandfarbener Färbung um der gleißenden Sonne etwas entgegensetzen zu können. Sowohl Männer als auch Frauen zeigen hierbei wenig Haut, die sonst schnell ausgelaugt würde. Im krassen Gegensatz dazu tragen die höhergestellten Bürger aufwändige und reichlich verzierte Kleidung, die weniger bis gar nicht schützt, jedoch mit dem Glanz der Sonne wetteifert. Weite Hosen schmale Westen und Stoffschuhe aus Samt und Seide bei den Männern und leichte Stoffe die viel des Körpers preisgeben bei den Damen, alles umrahmt von kunstvoll gefertigtem Schmuck.
Die Krieger und besonders die Assassinen für die dieses Volk bekannt ist tragen leichte Rüstungen aus Stoff- und Naturmaterialien, die relativ eng am Körper anliegen und ihnen ausreichende Bewegungsfreiheit verleihen. Die Krieger tragen zumeist kunstvoll verzierte Säbel oder Dolche mit sich, je nach Spezialisierung des Verbandes stechen auch Waffen wie Gleven hervor.
Assassinen hingegen tragen noch weiter spezialisierte und etwas weniger verzierte Waffen mit sich, wie beispielsweise Katare, Sicheln oder leichte Kurzschwerter.
Lebensweise: Das Volk der Ostlinge ist überwiegend in der Wüste und ihren Oasen ansässig. Die Nomaden dessen Heimat die offene Wüste darstellt leben in kleineren Gruppen von Zeltlagern, welche ihnen dank einfacher Handhabe das Umherziehen ermöglichen. Im Gegensatz zu ihren städtischen Verwandten unterliegen sie abgesehen von einigen Kredos keinerlei System und leben in Freiheit, oftmals in einer vollkommen autarken Gruppe, ohne jegliche Bindung zur Gesellschaft.
Die städtischen Ostlinge jedoch leben in einem festen System gesellschaftlicher Rangordnung. Auch die Behausungen unterscheiden sich untereinander ebenso stark wie im Vergleich zu den Zelten der Nomaden. Während die ärmeren Bürger und Arbeiter in schlicht geformten Lehmhütten am Stadtrand wohnen, behausen die wichtigeren Bürger farbenfrohe, detailverliebte und architektonisch weit ausgearbeitete Häuser deren Größe und Einzigartigkeit in manchen Fällen keine Grenzen zu kennen scheint. Der Werdegang und Stand einer Person ist nach der Definition dieses Volkes bereits bei seiner Geburt vorbestimmt. Man wird als Krieger, Arbeiter oder Monarch geboren und kann seines Standes gleich welchen Grundes nicht enthoben werden. Bis zum Tode.
Neben der Gesellschaftsordnung spielt auch die Religion eine wichtige Rolle, sowohl im Alltag der Menschen, als auch im Sozialsystem der Ostlinge, welches die Betstätten darstellen. Die Spenden der gottesfürchtigen Reichen kommen auf diesem Wege den weniger privilegierten zugute und verhelfen den Armut leidenden Familien zum weiteren Überleben.
Typische Namen: ???
von PsyClone
Erin (Mhzl.: Erinn)
Aussehen und Körperbau: Die Erinn sind ein Volk der Wiesen und Wälder. Sie sind im Durchschnitt etwas kleiner als die Nordler aber auch nur unwesentlich größer als die Ostler. Ihre Haarfarben decken ein breites Spektrum von hell bis dunkel ab, jedoch ist ein rötlicher Ton für sie typisch, ja nahezu kennzeichnend, die Augen sind meist grün oder blau gefärbt. Ihre Haut ist recht hell und einige Erinn der tiefen Wälder sind regelrecht blass.Tracht und Bewaffnung: Die Kleidung der Erinn ist oft einfach und zweckmäßig, allerdings nicht so farb- und schmucklos wie die der Nordler oder der Wüstennomaden. Denn Erinn haben eine Vorliebe für Karos und Streifen. Unter den Männern sind gestreifte Stoffhosen ebenso üblich wie aufwendig verzierte Kilts und auch Frauen bevorzugen Hosen ebenso sehr wie lange, karierte Röcke. Ebenso beliebt sind Wildlederhosen und -westen. Gerade das helle Leder mächtiger Waldhirsche kann einen reichen Erinn von einem einfachen Bettler unterscheiden. Ansonsten werden Leinenhemden in weiß oder in bunten Farben bevorzugt, gerne mit weiten Ärmeln. Als Schmuck sind Bronzeamulette und -armreifen mit göttlichen Symbolen beliebt, aber oft zieren sie sich auch mit selbst geschnitztem Holzschmuck.
Erinn sind kein Volk der Krieger - dennoch gibt es Kämpfer unter ihnen. Ein Erinn (sei es Mann oder Frau) tritt in einem Duell seinem Gegner in Kilt und freiem Oberkörper gegenüber. Bevorzugte Waffen sind meist Schwerter jeder Länge oder einfache Hiebwaffen wie Keulen, Äxte oder Streithämmer. Auf Reisen bevorzugen erin'sche Krieger leichte Rüstungen, vorzugsweise beschlagenes Leder.
Mentalität: Die meisten Erinn sind redselig und fröhlich, einige gemütlich, andere aufbrausend und temperamentvoll. Ihnen allen gemein ist jedoch die Wertschätzung von Freiheit und Freundschaft. Kaum etwas verachten sie mehr als Verrat und Gefangenschaft. Ebenfalls bezeichnend für jeden Erin ist ein großer Märchen- und Sagenschatz, denn die Geschichten von allerlei Faun- und Koboldwesen werden jedem kleinen Kind erzählt. Ein Erin mag noch so weit von seiner Heimat entfernt sein, die Geschichten werden ihn immer mit seinem zu Hause verbinden.
Lebensweise: Erinn sind äußerst gottesfürchtig, vor allem Freya wird von ihnen verehrt und sie neigen dazu, Aberglauben, Märchen und Sagen für bare Münze zu nehmen. Vielleicht nicht zu Unrecht und wenn sie "vom kleinen Volk" sprechen, meinen sie sicher nicht die Zwerge. Bedingt durch ihre Naturverbundenheit schätzen sie das friedliche Leben in grünen Auen und lichten Wäldern, wo sich ihre kleinen, kunstvoll gebauten Stein- und Fachwerkhäuser zu schmalen Siedlungen zusammen getan haben. Die Erinn ziehen meist Viehzucht und Ackerbau einem Jagd- und Kriegsleben vor, jedoch haben sie eine Leidenschaft für das Brauen entwickelt. Und erin'sche Brandweine werden selbst von den trinkfesten Zwergen geachtet.
Besonderheit: Auserwählte der Wälder - die Tuátha Dé Dannan
Vor einigen Jahrzehnten verschwand spurlos ein erin'sches Dorf, tief in den göttlichen Wäldern gelegen. An seiner Stelle fanden sich mit der Zeit mehr und mehr eigentümliche Monolithen, die irgendwann einen vollständigen Druidenkreis bildeten. Seitdem tauchten wieder Menschen in diesen Wäldern auf, doch haftete ihnen etwas Fremdes an.
Noch heute werden erin'sche Kleinkinder zu Mittsommernächten zu jenem Kreis gebracht und auch sie verschwinden spurlos - meist tauchen sie jedoch nach 18 Jahren ohne eine Erinnerung an den Ort, an dem sie all die Zeit waren, wieder auf jener Lichtung auf. Man nennt diese Thuátha Dé Dannan und einige Besonderheiten unterscheiden sie von den gewöhnlichen Erinn:
Tuátha Dé Dannan altern sehr viel langsamer. Sie rechnen in Jahrhunderten wie alle anderen Menschen in Jahrzehnten. Auch wenn sie keine Druiden sind (viele von ihnen werden es allerdings), sind ihnen die Grundlagen der Naturarkanie bekannt. Ferner besitzen sie Tierempathie und stehen in Verbindung zu den fabelhaften Faunwesen der Wälder.
Zu fern von Forst und Auen, also vor allem auf dem Meer, in Steppe und Wüste und im Gebirge, werden sie jedoch schwermütig und scheinen von den Gebrechen des Alters geplagt zu werden. An Vollmondnächten ist ihre Sehnsucht nach dem Grün ihrer Heimat so stark, dass es sie mit Macht dort hin zieht - und sollten sie darin behindert werden, erscheinen sie am nächsten Tag geschwächt und ergreist, auch wenn sie sich in einigen Tagen langsam erholen - bis zu nächsten Vollmond.
Typische Namen: typische Nachnamen: ó Súilleabháin, ó Broin, Mac Lochlainn
männl.: Padraig, Merlin, Melvin, Jaro, Keylan
weibl.: Kayla, Enya, Fae, Morwenna, Iolani
von Varon
Zwerg (Mhzl. Zwerge)
Aussehen Körperbau: Zwerge gehören nicht den Menschen in ihrer jetzigen Ausprägung an, haben aber irgendwann einmal die selben Wurzeln gehabt, doch Cranium ist alt und vergesslich. Der normale Zwerg ist breiter und muskolöser als die meisten der Menschen, jedoch sind sie wesentlich kleiner, ca. 1,40 m ist der Durchschnitt. Ihre Zähigkeit und ihr Alter ist legendär, nur selten begegnet man einem Zwerg, der jünger ist als 90 Jahre und der es nicht mit 3 starken Männern gleichzeitig aufnehmen kann. Das aber wohl, nach Außen hin prägendste Merkmal, ist ihre Haarpracht und bei den Männern auch der Bart. Hierrauf legt ein Zwerg nämlich besondere Aufmerksamkeit. Ein schroffes, Gesicht, mit meist schwer deutbarem weisem oder grimmigen (kommt aufs Alter an) Blick vervollständigt die Gestalt der Zwerge.Mentalität: Die Zwerge gehören zu den ältesten Völkern, dessen Individuen zudem auch noch enorm alt werden können. Die meisten Zwerge sind belesen, in ihrer Disziplin (Krieg, Schmiedehandwerk usw.) enorm befähigt oder vielfach auch weise. Das macht Zwerge oft arrogant, oder zumindest glauben sie an die Überlegenheit ihres Volkes. Weiterhin sind sie sehr verschlossen, die meisten Zwerge leben sogar zurückgezogen in ihren Festungen und schürfen eigensinnig nach Gold, anderen Erzen und Edelsteinen. Außerdem sind die meisten Zwerge enorm aufbrausend, temperamentvoll und ungestüm, nehmen kein Blatt vor den Mund und wissen sich in anderen Gesellschaften nicht zu benehmen. Was allen Zwergen gemeinsam zu seien scheint ist ihre Neigung zum Alkohol, das trinken ihrer Biere und Schnäpse, kann für manch einen Menschen übel enden, doch für die Zwerge gehört es zu Alltag und nutzen jeden Anlass um anzustoßen.
Tracht und Bewaffnung: Außerhalb der Wehrfestungen sieht man Zwerge kaum ohne eine anständige Rüstung, außer die zwergischen Händler, Jäger oder einige der Bewohner der "Außenstädte". Die normale Kleidung der Zwerge ist zweckmäßig und einfach, wenn auch meist verziert. Die Kettenhemden, Schienen- und Plattenrüstungen der Krieger jedoch ist enorm aufwendig geschmückt und zu dem meist alle jeweils Meisterstücke des Rüstungsschmiede. Desto besser die Materialien, prunkvoller die Verzierungen und Runen, und aufwendiger die Schmiedetechnik, desto höher ist der Status eines Zwerges. An Waffen tragen die Zwerge meist schwere, großartig beschaffene Äxte oder Kriegshämmer, oft dazu auch Schilde. Seltener kommt es vor, dass ein Zwerg eine Armbrust trägt, da die Zwerge den Nahkampf von Angesicht zu Angesicht sehr schätzen.
Lebensweise: Das Reich der Zwerge gehört zu den fantastischsten Orten in ganz Cranium. Unter den gewaltigen Bergen, den schneeweißen Graden und den höchst gelegensten Pässen, erstreckt sich ein Höhlensystem, welches komplexer nicht sein könnte. Gänge von meisterhafter Handwerkskunst schließen an Hallen an, die ganze Städte beherbergen. Durchsäumt mit grazilen Ornamenten und Runen, monumentalen Statuen und unfassbar langen Säulen, stellt das Reich der Zwerge für den aufmerksamen Betrachter ein einziges Kunstwerk dar. Die Statik der Gesamtkonstruktionen ist ein Wunderwerk genialer zwergischer Ingenieurskunst Zudem ermöglicht ein verborgenes System von Spiegeln und Wasserleitungen aus den thermisch aktiveren Regionen unterhalb der Berge, verblüffend gute Belichtungs- und Temperaturverhältnisse. In den neueren Zeitaltern haben die Zwerge auch zunehmend das Umland der Berge besiedelt. Nun winden sich breite Handelsstraßen, unglaublich hohe Brücken und, schroffe Gänge und moderne Aquädukte hinab zu Molochen, zwergischen Städtebaus und architektonischer Meisterleistungen. Das Leben zwergischer Gesellschaften ist, ob unter- oder übertage geprägt von Perfektion, Ehrgefühl und rauschenden Festen. Die Zwerge kennen kein Wettbewerbssystem oder der Gleichen, sie sind nach Klans organisiert, die die Aufgaben übernehmen, die ihnen am besten liegen, wie etwa der Kriegerklan, der Schmiedeklan oder der Technikerklan. In jeder Zwergenfestung, die getrennt in den Bergen liegen, gibt es einen Wehrherren, und einer dieser ist der König der Zwergenreiche. Da Zwerge unheimlich alt werden und enorm alte Wurzeln in Cranium, führen sie ein unheimliches Wissen und einen großen Grad Lebenserfahrung mit sich, gegenseitiger Respekt, gegenseitige Hilfe und das fehlen von echtem Neid innerhalb der Zwergengesellschaft führt zu einem friedvollerem Leben, als das der meisten anderen Völker. Besonders hohen Stellenwert besitzen die Kriegskunst, die Schmiedekunst, der Bergbau und das Ignieurs- und Architektenwesen. Alle samt zur Perfektion getrieben, gelten die Zwerge als Meister dieser Disziplinen. Der Gott der Zwerge ist Gjördrir, die Zwerge sind Monotheisten und alle samt sehr gläubig, sie führen ein sehr orthodoxes, mit Glauben durchdrungenes Leben, selbst der Trinkspruch und der Kriegsruf ist eine Lobhymne für Gjördrir.
Trinkspruch: "Auf Gjördrir!"
Kriegsruf: "Für Gjördrir!".
Typische Namen: ???
von Demogorgon
Bakter (Mhzl. Baktrier)
Aussehen und Körperbau: ???Mentalität: Das wohl hervortretenste Merkmal eines Bakters ist wohl seine unglaubliche Arroganz, die Überzeugung der Einzigartigkeit und dem alleinigem Führungsanspruch ihrer Nation liegt jedem Bakter inne. Dies immer wieder zu betonen und sich dementsprechend zu präsentieren gehört zur Auftreten dieser Menschen, wie Bäume zum Wald. Dem entsprechend reizbar sind sie auch, besonders ihr Vaterland betreffend, da ihr enormes Ehrgefühl oft mit einem überhitztem Temperament einhergeht. Eine breit gefächerte Bildung, in allen Belangen, zeichnet jeden Bakter aus. Da schon in der Erziehung der Elite-Gedanke dominiert. Wissenschaft und militärischer Drill erschaffen einen ernsthaft gefährlichen Charakter. Das ist auch der Grund warum sie eigentlich jedes andere Volk verabscheuen, aber keines so sehr wie diejenigen Völker, die sie selbst in blutigen Schlachten unterworfen haben. Die Kriegskunst ist als Instrument ihrer Macht und Reichtumsvergrößerung jedem Bakter heilig, junge Soldaten gibt es stets genug in der Hauptstadt der Dekadenz.
Tracht und Bewaffnung: Reich verzierte Kleidung, unermesslich wertvoller Stoffe, Gold in Unmengen und reichlich Familienerbstücke sind die ersten Eindrücke, die man von eigentlich jedem Bakter wahrnimmt. Verlassen tun sie ihre Stadt jedoch nie in allem Prunk, aus Angst vor Raub, sondern stets in voller Kriegsmontur, immer jeweils die, welcher Kohortentaktik sie sich angenommen haben (Warangäer Garde, die Infanterieelite : Komplette Schienenpanzerung eine Warangga (eine wuchtige Hellebarde, die eher einer Zweihandaxt mit langem Schaft gleicht) und ein eher zeremonieller Dolch; Inidasphalanx: Kettenhemd, zwei Wurfspeere , die Inidaspike, ein enorm langer flexibler Speer und ein Breitschwert; Helliiten: komplette Plattenrüstung, Zweihand-Richtschwert, eine Kriegssichel und Buckler; Armbrustschütze: Lederrüstung, baktrische Armbrust (eine enorm schnell nachzuladende, zwei geschossige große Armbrust mit Nachladwinde) und einem Zweihandhammer; Quapokulhu, die Kavalerie Elite: komplette Schienenpanzerung, auch für das Pferd, Kavalereispeer, Krumsäbel und Schild; Pentaprier: Langbogen, Kavalereispeer, Lederrüstung, Kampfsichel, Schild und Ritualdolch) Dass die Elite der Armee die Stadt aber wirklich weit zurücklässt passiert eher selten. Sich weit aus ihrem Bollwerk entfernen tuen eh nur weniger angesehene Bakter. So kommt es, dass, im Prinzip, Qualität der Ausrüstung und Quantität des Vermögens eines je nach Entfernung zur Hauptstadt nach lässt.
Lebensweise: Die Baktrier haben ihren Namen von ihrer gewaltigen Hauptstadt. Baktris ist die mit Abstand größte Stadt in ganz Cranium. Sie ist eine Metropole von unglaublichen Ausmaßen, das Zentrum von Wissenschaft, Handel, Kultur und Kriegskunst in einem weiten Umkreis. Von diesem Moloch geht ein reiches Imperium aus, das zwischen den Nordlanden und dem Süden liegt. Baktrien ist in allen Hinsichten ein zentralistisches Eroberungsimperium. Sämtliche Gebiete die sich der baktrische Stadtstaat einverleibte ist nun Unterdrückung, Versklavung und Ausbeutung ausgesetzt.
Der Reichtum der Metropole ist Grundpfeiler der Lebensweise. Jeder Baktrier (und das bedeutet in der Stadt gebürtig) ist gut betucht. Es gibt innerhalb der Stadtmauern keine Armut oder sonstiges. Baktrier schätzen Handel und Wissenschaft und lassen beides, sowie ihre kulturellen Interessen durch ihren Reichtum enorm gedeihen. Eine Ausbildung in der Kriegskunst, unerlässlich da dies der Grund des Reichtums überhaupt ist, sowie eine umfangreiche schulische Bildung sind das Grundelement baktrischer Erziehung.
Der Staat ist zentral organisiert, die komplette Suverenität ruht vollständig in den Händen des Königs, die restlichen Provinzen werden von Kriegsherren verwaltet. Das schwierigste in der baktrischen Gesellschaft ist das enorme Wohlstands-, Gesundheitszustands-, Versorgungs- und auch Ansehensgefälle zwischen den eigentlichen Baktriern, innerhalb der Stadt sowie ihren Soldaten und den Völkern, dessen Landes sie sich ermächtigt und deren Kapital sie assimiliert haben. Die Soldaten Baktriens haben den mit wahrscheinlich mit Abstand höchsten Sold. Besonders die Kriegsherren genießen auch in der Bevölkerung, trotz ihrer höllischen Verbrechen einen gepflegten Ruf, da ein Kriegsherr sein Amt einzig dafür bekommt, wenn er bei der Eroberung eines Gebietet besonderen Beitrag leistet, und das muss nicht in allen Fällen ein Offizier sein.
Der erste König Baktriens vertrieb mit eiserner Hand die Religionen aus seinem Machtbereich und ließ sich statt dessen verehren. Da seine Taten in seiner Nachwelt nie Anklang fanden, ist Baktrien heute religionslos.
Es gibt keinen Glauben innerhalb der Stadtmauern, der baktrische Staat ist offiziell atheistisch, die Provinzen üben im Geheimen selbst verständlich immernoch ihre eigenen Religionen aus, obschon ihnen jeder Individualismus verboten ist.
Typische Namen: ???
von Demogorgon