Die Junks
Junks, die moderne Kurzform von Junkies, sind erst seit der Jahrtausendwende weltweit bekannt und treten immer öfter in Erscheinung. Mit Drogen [Pillen, Spritzen, Flüssigkeiten, Schnupfpulver] aus bislang unbekannten Zusammensetzungen werden die Effekte einer Anomalie herbeigerufen, die jedoch von Mensch zu Mensch und von Droge zu Droge unterschiedlich ist. Zum Beispiel kann ein dreißig Jahre alter Mann mit einem Schnupfpulver Tiamat Visionen von eventuell möglichen Zukunftsereignissen sehen, während sein bester und gleichaltriger Freund von der selben Pulvermischung Baumrinden ähnliche Hautauswucherungen bekommt, die so lange halten, wie die Droge wirkt. Niemand weiß, wer die Drogen herstellt, doch so gut wie jeder weiß, wo man sie herbekommt. Die Drogen, die auch gerne mal Ano-Drugs [Anomalie + Drugs (engl. Drogen)] in der Szene genannt werden, haben den unangenehmen Nachteil, dass sie schnell süchtig machen und man nach kurzer Zeit nicht mehr ohne die Ano-Drugs auskommt und selten gelingt es einem Junk, seine Drogenart zu wechseln und bei einer Überdosis besteht die Gefahr, dass der Körper die erworbene Fähigkeit vollkommen übernimmt, aber den Menschen soweit psychisch zerstört, dass dieser eher als bestialisches Monster weiterlebt oder aber gleich nach der Übernahme stirbt. Die Chance zum Übernehmen und Überleben liegt bei aktuellen Schätzungen zu 0,0006%. Beinahe jeder fünfhundertster Junk überlebt das erste Jahr der Sucht nicht.Pillen [häufig Namen aus der nordischen Mythologie]: Walhalla; Yggdrasil; etc.
Spritzen [häufig Namen aus der jüdischen Mythologie]: Ariel; Azazel; etc.
Flüssigkeiten [häufig Abkürzungen]: MYL (Mythologyliquid); HP (Holy Potion); etc
Schnupfpulver [häufig Namen aus der babylonischen Mythologie]: Tiamat; Sin; etc.
Tabak [häufig Namen aus der keltischen Mythologie]: Firbolg; Cú Chulainn; etc.