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Yardo
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Spieldeck



Als Spieldeck bezeichnen wir die individuell zusammengestellten Kartensammlungen einzelner Spieler. Normalerweise besteht so ein Spieldeck aus mindestens 60 Karten und maximal 90 Karten. Wieviele Karten genau jeder für sich verwenden möchte ist dem jeweiligen Spielern selber überlassen.

Der Vorteil eines kleineren Spieldecks - 60 Karten zum Beispiel - liegt vor allem darin, wichtige Karten die man gerade benötigen könnte, mit höherer Wahrscheinlichkeit auch wirklich zu ziehen. Zum Beispiel eine Spielkarte die nur zweimal in deinem Deck vertreten sein darf, bekommt man häufiger auf die Hand - und damit vielleicht ins Spiel - in einem 60er Kartendeck, als in einem 80er Kartendeck. Der Nachteil kleinerer Decks liegt meist in der geringeren Vielfalt an unterschiedlichen Karten innerhalb des Decks. Möglichst jede Karte muss zur gewählten Decktaktik passen um maximale Effektivität zu erreichen. Experimentele Karten haben in solch einen Deck meist eher wenig Platz.

Der Vorteil eines größeren Spieldecks - 80 Karten zum Beispiel - liegt dafür eben in der größeren Vielfalt unterschiedlicher Karten innerhalb des Decks, auch wenn man einzelne Karten vermutlich seltener auf die Hand bekommt als in einem kleineren Deck. Größere Decks spielen sich von daher auch meist ganz anders, je nachdem welche Karten man nunmal zieht, kann sich das Spiel ganz unterschiedlich entwickeln. Bei kleineren Decks, entwickelt sich das eigene Spiel meist sehr ähnlich und wiederholt sich auf Dauer vielleicht auch öfter. Ein praktischer Nebeneffekt eines größeren Decks ist auch die geringere Wahrscheinlichkeit durch den "Kartentod" das Spiel zu verlieren. Die Nachteile dieser Decks liegt wie bereits erwähnt darin, das man seltener einzelne, bestimmte Karten zieht, die für die eigene Strategie vielleicht sehr hohen Stellenwert haben und natürlich auch darin das man Spiele schlechter "reproduzieren" kann als mit einem kleineren Deck, da man halt von Spiel zu Spiel mit ganz unterschiedlichen Handkarten das Spiel beginnen kann.


Deckstrategien



Im Grunde genommen gilt auf jedenfall: Die Effektivität eines Decks hängt nicht von der Deckgröße ab, sondern von der Zusammenstellung der Karten innerhalb des Decks und der damit verfolgten Strategie.

Einige Deckstrategien mögen so gezielt auf andere Decks abgestimm sein, dass diese kaum noch eine Chance haben gegen diese zu gewinnen. Auf der anderen Seite jedoch haben diese "gezielten Decks" meist Probleme gegen andere Decks zu spielen. Natürlich können diese auch gegen andere Decks gewinnen, aber sie werden dabei bei weitem nicht so suverän sein, wie gegen ihr vorbestimmtes Zieldeck. Ein Beispiel wäre hier zum Beispiel ein Dämonenjäger-Deck vs. ein Dämonen-Deck. Ein Dämonen-Deck hat wirklich eher geringe Siegchancen in so einem Vergleich, jedoch das Dämonenjäger-Deck tut sich gegen nicht Dämonen-Decks deutlich schwerer den Sieg zu erringen. Eher allgemein gehaltene Deckstrategien sind zwar in der Lage sich meist mit jedem Deck zu messen, zeigen aber oft hohe Effektivitätsschwankungen je nachdem was für ein Deck der Gegner spielt.

Im Grunde genommen gilt es meist einen Mittelweg zu finden, der einen zufriedenstellt. Die meisten Spieler neigen dazu sogenannte "Themendecks" zu erstellen und zu spielen. Diese Themendecks widmen sich einer bestimmten Thematik. Einige mögliche Themendecks in Yardo wären zum Beispiel: Dämonenjäger, Dämonen, Insekten, Orks oder auch Fallen.

600 Karten stehen euch alleine schon in der Grundedition zur Verfügung, mehr als genug um eurer Phantasie freien lauf zu lassen.


Anfängertipps



Egal wie groß ihr euer Deck plant, für Einsteiger ist es ratsam erst einmal nach folgendem Schema eure Decks zu erstellen und zu spielen.

  • Ein Drittel der Karten sollte aus Elementquellen bestehen.
  • Ein Drittel der Karten sollte aus Kreaturen bestehen.
  • Ein Drittel der Karten sollte aus Support, Magie und Fallenkarten bestehen.

Jede dritte Karte die ihr ziehen werdet wäre also entweder eine Elementquelle, eine Kreatur oder eine nicht Kreatur/Elementquellenkarte. Dies hat folgende Gründe.

  • Zu Beginn des Spiels muss man möglichst schnell einen guten Grundvorrat an Elementen erreichen und das geht am Anfang nur über die Elementquellen. Im Optimalfall sollte man also schon ein paar davon auf seiner Starthand haben. Bei diesem Kartenverhältnis hat man durchschnittlich 2-3 Elementquellen auf der 7-Karten umfassenden Starthand und spätestens drei Runden später sollte man eine weitere Elementquelle ziehen. Mit 3 oder sogar 4 Elementquellen, kann man schon gut spielen und auch bereits Kreaturen ausspielen die ihrerseits vielleicht Elemente produzieren können. Auf der anderen Seite zieht man nicht zu oft eine Elementquelle, denn eine weitere Elementquelle wo man bereits schon 7 Stück im Spiel hat, ist nur selten hilfreich - vor allem dann nicht, wenn man gerade dringend eine neue Kreatur spielen muss.

  • Ohne Kreaturen auf dem Spielfeld wird man in den meisten Fällen verlieren, daher bietet sich auch hier dieses Kartenverhältnis an. 2-3 Karten deiner Starthand sollte hiermit durch Kreaturenkarten schon fast garantiert sein. Immer nur Kreaturen zu ziehen kann aber auch negativ sein, wenn man nicht die Elemente hat um diese zu spielen oder die Kreaturen bei derzeitiger Spielsituation nicht wirklich helfen können, weil man einfach die falsche gezogen hat. Jede dritte Karte ist je nach Qualität der Kreaturen meist vernünftig.

  • Ohne Support, Magie und/oder Fallenkarten wird man kaum ein Spiel gewinnen können, da man meist einfach zu berechenbar ist und gleizeitig zu unflexibel um auf sich verändernde Spielsituationen reagieren zu können. Besonders Magie und Supportkarten, besitzen sehr viele erwünschte Effekte die man nur ungerne missen möchte. Allerdings auch hier gilt: die schönste Supportkarte oder Falle bringt einem nichts, wenn man nicht die Elemente hat um diese zu spielen oder die Kreatur um diese damit auszurüsten. Magiekarten hingegen benötigen meist nur Elementquellen und sind nicht auf Kreaturen angewiesen. Erfahrungsgemäß ist auch hier jede dritte Karte keine schlechte Quote.


Mit steigender Spielerfahrung und natürlich eurer Deckstrategie entsprechend, könnt ihr später das Schema komplett vernachlässigen und euren eigenen Vorstellungen vorgehen. So kann es Decks geben die nur Elementquellen und Kreaturen nutzen oder auch Decks die nicht eine einzige Kreatur besitzen und dennoch das Spiel gewinnen können.