Das Myr in Taborea - oder auch "Auf der Suche nach dem geheimnissvollen Niveau!"
Taborea ist ein ficktiefes (schreibt man das so oder verwechsel ich da gerade etwas?) Land, welches sich die schöpfer "Runewakers" und "Frogster" zusammengebastelt haben. Oder auch: es ist ein MMORPG. Gratis. Theoretisch. Praktisch stecken die meißten da mehr Geld rein als man es jemals in WoW tun müsste. Ich meine *reales* Geld. €uros. Die bunten Scheinchen die die Elite in ihren Geldbäuteln hat. Das was die Maschinen in der Bank ausspucken wenn man den richtigen Pin eingibt. ... *sfz* Das Papier mit den Zahlen drauf! Nein, nicht die Lottogewinnscheine... das was man bekommt, wenn man da richtig tippt. Egal. Wenn es ums Geld geht und man extrem ungedildog ist empfehle ich eher WoW. Hat man Geduld zum Farmen und einen Wirtschaftssimulationsfetisch, dann ist Runes of Magic genau das richtige und sogar gratis spielbar. Wie dem auch sei... eigentlich geht es nicht um eine Erklärung zu dem Rotz. Nein, eigetnlich handelt es bei dieser Seite mehr um meine Taboreanischen Chroniken.
Nun gut. Mein Mainchar ist eine Elfin - Bewahrer / Kundschafter // Schurke. (jap, drei Klassen, wer mehr wissen will soll googlen). Server und Name sind geheim. Und wers schon weiß behält es besser für sich. (Wer darüber mehr wissen will kan auch ja auch mal versuchen zu googlen)
Das was ich mit YCom teilen möchte ist ohnehin viel interessanter oder zumindest amüsant. Es sind die Geschichten, die mich erkennen ließen, wie ruhig YCom eigentlich ist und immer war. Denn im Gegensatz zu der RoM-Community meines Servers, wusste man bei YCom bei den meißten Leuten woran man ist. Ja, es wurde sich mal angezickt. Na und? Yuser sind ebend ehrlich. Meißtens. Und weil ich den lieben RPlern, die teilweise sehr unglücklich sind in ihrem ficktiefen RP-Land, dekoriere ich sogar meine Erzählungen. Und zwar mit ... RECHTSCHREIBFEHLERN!!! MUAHAHAHAHA!!! LEIDET!!!! .. nich gut? nagut, ich geb mir mühe... ein bisschen.
Story Nr 1: Der Ultrabob
Es war einmal, kurz vor einem Belagerungskrieg...
Meine Gilde - damals die Warlords - versammelte sich in der Steppe, in einem kleinen Lager von Ziegenwesen. Die letzten Vorbereitungen für die grosse Schlacht wurden getroffen wie zum Beispiel das reparieren der Rüstungen und Waffen oder das grosse Buffen durch einen Priester, dessen Zauber jedes mal hell aufleuchteten und die tapferen Helden in Licht hüllten. Ich ritt auf meinem riesigen schwarzen Kriegswolf, der Violette Kriegspanzerung trug, durch das Lager auf der Suche nach meinen Leuten. Auch ich bat einen Priester um seinen Segen und seine Schutzzauber. Die Taboreaner nennen es 'Buffen'. Mit diesen Buffs gelangte ich an die fünfunddreissig-tausend Lebenspunkte, was nicht wenig war, bedachte man die Tatsache, dass ich dank meiner Kettenrüstung über ausreichend Verteidigung verfügte.
Ich fand einige Leute meiner Gilde die es sich am Wegesrand gemütlich gemacht hatten. Welch ein Epischer Anblick! Magier und Priester auf anmutigen Pegasi und Einhörnern, Besen oder Reitfrettchen! Krieger, Schurken und Kundschafter auf gepanzerten Kriegstigern, Mammuts und Hornlöwen! Und eine Ritterin in strahlender Rüstung, die auf einem erhabenen!, kleinen!, stinkenden.... Eber sass... . Nichtmal die Hauer waren beeindruckend, aber immerhin würden feindliche Schurken durch den Gestank unserer Gildenburg fern bleiben und nicht heimlich hineinschleichen.
Ich glitt von meinem Reitwolf herunter und grüsste meine Kollegen, die eifrig dabei waren sich gegenseitig zu buffen und ihre Ausrüstung auf Vordermann zubringen. Mein Wolf war weitaus grösser als die anderen Reittiere, selbst das Mammut wurde ein wenig nervös beim Anblick der riesigen Fangzähne und gewaltigen Klauen meines Wolfes. Zum Glück war der mächtige Vierbeiner vorher gefüttert worden. Daher konnte ich ihn ruhigen Gewissens zu den anderen Tieren bringen.
Es sollte noch ein wenig Zeit vergehen, bevor der Belagerungskrieg stattfand also beschlossen wir kurzerhand uns vorher ein wenig zu duellieren. Ein kleiner Magier forderte mich heraus - was wie ich finde sehr mutig war, da er keine richtige Chance hatte - und ich akzeptierte. Wir stellten uns gegenüber, Magier gegen Bewahrer! Als Bewahrer schützt mich meine Kettenrüstung vor Physischem Schaden, jedoch nur wenig gegen magischen. Und dennoch wäre es genug um einige Zauber einstecken zu können. Ich beschwor meinen Begleiter, Chiron. Dies war ein Elitezauber der Bewahrer die sich auch Fähigkeiten des Kundschafters angeeignet hatten. Chiron ist ein Mächtiger Zentaur mit einem Riesigen Bogen. Allerdings hat er keine Oberarme und bei seinen Vorderbeinen fehlen die Kniescheiben. Wenn es Magie nicht gäbe ...
Chiron ist die Geheimwaffe der Bewahrer. Schafft er es seinen Pfeil abzuschiessen bevor er oder sein Meister in Staub liegen, erleidet das Ziel einen schweren Treffer. Zumindest ist es heute so, damals waren die Bewahrer und ihre Begleiter nicht so mächtig wie heute. Sie mussten lange zu den Göttern Runewaker und Frogster beten, damit sie ihnen die Kraft gewähren um Taborea beschützen zu können.
Jemand zählte von 5 abwärts und gab ein Startsignal! Das Duell fing an und ich erhob meine Riesenaxt von Tyda um auf den kleinen Zauberstabsschwinger einzuschlagen! Doch der Magier wirkte einen lähmenden Blitz auf mich und ich verharrte in der Bewegung! Danach sah ich seine Hände brennen und einen Feuerball formen. Ich dachte schon ich hätte mich überschätzt und wollte fast aufgeben. Doch plötzlich schoss ein grünliches glitzerndes Geschoss von hinten an mir vorbei auf den jungen Magier zu! Chirons Pfeil traf den Zauberling und raubte ihm mit nur einem Treffer alle Lebenspunkte bis auf Einen. Der Sieg war mein! Und der kleine Magier war am jammern...
"Du hattest Hilfe! Das war unfair! Nochmal !!!" "Ich habe lediglich meinen Eliteskill eingesetzt, daran ist überhaupt nichts unfair! Oder würdest du auf deine Lava-klinge verzichten nur weil dir ein kleines Kind die Ohren voll heult?", gab ich bissig zurück. Unglücklicherweise stand sein Vater direkt daneben. Er hatte alles beobachtet und mit angehört. Aufgrund seines Alters hätte ich gedacht, er sagt irgendwelche weisen Worte wie "Das ist die Strategie der Bewahrer." aber von wegen. Ich erfuhr, von dem der Junge diese Art geerbt hatte und schon stand das nächste Duell vor mir. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Duell sah aus als würde ihm eine grüne Sonne aus dem Arsch scheinen. In Wahrheit war es natürlich nur eine hässliche Färbung seiner Ausrüstung. Er dachte sich wohl, dass grün am besten zu einem Kundschafter passt. Flitzebogen-daddy hatte sich für eine Klasse entschieden die allgemein als 'ungewöhnlich stark' und übermächtig galt. Ausserdem verfügte er über mehr als doppelt so viele Lebenspunkte wie ich. Wie viel diese Ausdauer wert war, würde sich in den nächsten zehn Sekunden zeigen.
Wieder ein Countdown von 5... 4 ... 3... 2... 1... Los! Mit erhobener Axt stürmte ich auf den Herausforderer zu, fest davon überzeugt, dass er mich mit einem Pfeil niederstrecken würde, wie es so mancher seiner Strumpfhosenbrüder schon vor ihm, mit mir gemacht hatte. Er liess sich Zeit für seinen Schuss. Der Gezielte Schuss! Es dauert ein wenig um ihn auszuführen, aber es ist einer stärksten Techniken, die ein Kundschafter lernt. Kurz bevor ich ihn erreichte und mit meiner Axt zuschlagen konnte, um das Leben aus diesem einfältigen Lederträger herauszupressen, fiel er vor mir in den Dreck. Da gehörst du hin, Idiot, dachte ich so bei mir und wand mich um. Chiron senkte seinen mächtigen Bogen und grinste dreckig in die Runde. Um uns herum brachen alle in Lachen aus, da sie wussten, dass ich eigentlich nie eine Chance hätte haben dürfen. Durch das heitere Gelächter drang plötzlich die tiefe Stimme des Flitzebogenpapas. "Schon wieder dieser Chiron! Du kannst ja gar nichts, du brauchst immer dieses Vieh!" ,kotzte er sich aus, wie eine hintergangene Ehefrau ihren Mann zusammenstauchen würde. Die Umstehenden unterdrückten ihre Lacher. "Dein Fehler war, dass du den gezielten Schuss einsetzen wolltest obwohl erstens; ich nur wenige Schritte von dir entfernt war und zweitens, mein Begleiter, dessen Einsatz vollkommen Legal ist, nur zwei Sekunden braucht um seinen Pfeil von der Sehne schnellen zu lassen. Geh zurück zur Kundischule und komm wieder wenn du gross bist."
Den Rest des Tages, war er sehr schweigsam. Auch im Belagerungskrieg.